Über mich

Martin Winkler spaziert einen Weg zwischen grünen Bäumen entlang. Im Hintergrund ist ein Haus und ein Kirchturm zu sehen.

Martin Winkler

Unternehmer. Heimkehrer. Sozialdemokrat.

„Ich bin kein Berufspolitiker, aber ich bin auch kein Quereinsteiger – ich bin ein klassischer Heimkehrer.“

Martin Winkler als kleiner Bub auf einer Brücke im Mühlviertel

Aufgewachsen im Mühlviertel

als uneheliches Kind einer Hebamme.

Ich bin 1963 im Mühlviertel als uneheliches Kind einer Hebamme auf die Welt gekommen. Aufgewachsen bin ich in Katsdorf bei meiner Mutter und Großmutter, beide starke Persönlichkeiten. Unsere Wohnung war so klein, dass mein Bett im Wohnzimmer stand. Und ich habe früh gelernt, was es heißt, mit Vorurteilen fertigzuwerden.

Denn als Kind war die Fürsorge aus dem Bezirk Perg für mich zuständig. Meine Mutter konnte damals als Alleinerzieherin nicht das Sorgerecht für mich bekommen. Das wurde erst durch die Familienpolitik der Ära Kreisky möglich. Darum weiß ich: Politik kann einen Unterschied im Leben eines Menschen machen.

Martin Winkler als junger Mann im Kreis seiner Familie.

Lehr- und Wanderjahre

Was mich geprägt hat: Harte Arbeit und eine starke Gemeinschaft.

Ich bin nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Dank der Bildungspolitik der 1970er war ich aber der Erste in meiner Familie, der ein Gymnasium besuchen und studieren konnte. Ich habe in Linz Volkswirtschaftslehre studiert, später mehrere internationale Weiterbildungen absolviert und bin ein erfolgreicher Unternehmer geworden. Ermöglicht wurde das alles durch Menschen, die an mich geglaubt und mir Chancen gegeben haben: Meine Mutter und Großmutter, die auf viel verzichtet haben, um mir eine gute Ausbildung zu ermöglichen. 

Meine ersten Vorgesetzten in der voestalpine und die Gründer der Firma, an der ich später beteiligt war, die mich sehr gefördert haben. Und viele andere, denen ich auf meinem Lebensweg begegnen durfte. 

Ihnen allen bin ich nach wie vor sehr dankbar. Denn auch wenn ich mich für meinen Erfolg immer angestrengt habe – es braucht immer auch andere, damit harte Arbeit nicht vergebens ist.

Martin Winkler als junger Mann bei einer Veranstaltung mit Bruno Kreisky.

Frühes politisches Engagement

Ich wollte nicht nur über Chancengleichheit reden. Ich wollte etwas verändern.

Schon als junger Mensch habe ich mich politisch engagiert. Dass nicht alle dieselben Chancen im Leben haben, war mir schon als Jugendlicher klar – und ich wollte nicht nur darüber reden, sondern etwas verändern. Zuerst mit einer Schülerzeitung und in der Schülervertretung. Als ehemaliger Schulsprecher-Stellvertreter am Georg-von-Peuerbach-Gymnasium in Linz kann ich mich noch gut an meinen damaligen, extrem autoritären Direktor erinnern. 

Später habe ich mich dann in der Sozialistischen Jugend engagiert, deren Bundesvorsitzender ich von 1990 bis 1992 war. In dieser Zeit habe ich sehr viel über politische Arbeit gelernt. Doch mir war immer klar, dass ich nach dieser spannenden Zeit nicht Berufspolitiker werden möchte, sondern meinen Weg in der Wirtschaft gehen werde.

Martin Winkler als kleiner Bub auf einem Spielzeug-Laster.

„Mach Dich nützlich, Bua“

Mehr als 30 Jahre im Maschinenraum der Wirtschaft

Meine Großmutter hat immer zu mir gesagt: „Mach Dich nützlich, Bua“ – und daran habe ich mich mein Leben lang gehalten. Beruflich habe ich in der voestalpine begonnen. Später war ich dann über 30 Jahre lang Geschäftsführer und Miteigentümer eines mittelständischen Beratungsunternehmens. 

Ich habe viele internationale Industrieprojekte geleitet, unzähligen Betrieben in Schieflagen geholfen und insgesamt für über hundert Unternehmen im ganzen Land gearbeitet – darunter auch zahlreiche Leitbetriebe in Oberösterreich. Darum habe ich auch eine klare Vorstellung davon, was der Standort Oberösterreich braucht, damit der Laden wieder brummt.

Martin Winkler mit einem Weggefährten.

Weil mir Respekt besonders wichtig ist

will ich unseren Gemeinschaftssinn stärken – und habe Respekt.net mitgegründet.

In den 1960ern als unehelicher Bua im Mühlviertel aufzuwachsen, war prägend für mich. Darum mag ich es nicht, wenn sich jemand für etwas Besseres hält. Deshalb sind z. B. meine Kinder in Wien alle in öffentliche Schulen gegangen und deshalb haben meine Frau und ich auch keine zusätzliche private Krankenversicherung. Alle Menschen gleich zu behandeln und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, ist für mich eine Frage des Respekts – und der ist mir besonders wichtig. 

Neben meiner beruflichen Arbeit war ich darum auch Mitgründer der zivilgesellschaftlichen Plattform Respekt.net, die schon viele tolle Initiativen für ein besseres Miteinander unterstützt hat. Und in Wien habe ich den Nachbarschaftsverein Mitten in Hernals in Leben gerufen. Damit habe ich etwas von dem Gemeinschaftsgeist, den ich am Land erleben durfte, in die Stadt geholt. Solche Aktivitäten haben mich immer geerdet – und mir gezeigt, was Menschen wirklich bewegt.

Martin Winkler vor einer oberösterreichischen Landesflagge und einem Hintersetzer mit den Worten: Leistung, Respekt, Sicherheit. Mehr Energie für Oberösterreich.

Zurück in die Heimat

Weil es jetzt drauf ankommt.

Nach vielen Jahren bin ich nun als waschechter „Heimkehrer“ nach Oberösterreich zurückgekommen – weil mir meine Heimat am Herzen liegt. Ich will nicht länger zuschauen, wie ÖVP und FPÖ die Zukunft unseres Bundeslandes mit falschen Prioritäten aufs Spiel setzen. Der Schweinsbraten im Verfassungsrang und Windkraftverbotszonen im ganzen Bundesland werden unseren Industriestandort Oberösterreich nicht voranbringen. 

Es braucht einen klaren Plan, um Industriebundesland Nummer 1 zu bleiben – und dafür setze ich mich ein. Ich werde meine gesamte Erfahrung und Kraft einbringen, um Oberösterreich erfolgreich in eine bessere Zukunft zu führen.